
ALTERNATIVE VERKEHRSKONZEPTE FÜR DEN FRANKFURTER OSTEN – DIE PENDLERPROBLEMATIK IN FRANKFURT

WAR AM 5. MAI 2022 -19 UHR – SÜDBAHNHOF, DIESTERWEGPLATZ, FRANKFURT
DR. JUTTA DEFFNER
Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE), Frankfurt
WILLI LOOSE
Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn (AUA), Frankfurt
Folien der Referent*innen:
Dr. Jutta Deffner
Willi Loose
Zahlen und Grafiken zum Pendlerverkehr in Deutschland – Download hier
Die Broschüre “Alternativen zur Autobahnplanung im Frankfurter Osten” , die Gegenstand der Veranstaltung war und am selben Tag erschienen ist, hier als pdf zum Download.
Berichterstattung Frankfurter Rundschau
vom 7.5.
Das drängendste Autobahnprojekt in Frankfurt ist derzeit die Planfeststellung der A66 Riederwald. Das Bündnis Verkehrswende Frankfurt und die Verkehrsinitiativen im Frankfurter Osten stellen ein Verkehrskonzept für den Frankfurter Osten vor, das ohne den Autobahnbau der A66 Riederwald auskommt. Stattdessen sollen die im Osten ankommenden Pendlerfahrzeuge und der hausgemachte Autoverkehr der Stadtteile Bergen-Enkheim und Seckbach durch den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel und Maßnahmen der Verkehrsvermeidung bewältigt werden. Der verbleibende restliche Autoverkehr soll über wenig bewohnte Hauptverkehrsstraßen verträglich geführt werden.
Frankfurt ist die Pendlerhauptstadt Deutschlands. An jedem Arbeitstag überqueren mehr als 385.000 Menschen aus dem Umland auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz die Stadtgrenze. 149.000 Einpendler fahren aus den nordöstlichen bis südöstlichen Umlandgemeinden über die Stadtgrenze in den Frankfurter Osten. Die meisten sitzen allein in ihrem Auto. Umgekehrt verlassen werktäglich mehr als 100.000 Auspendler die Stadt auf ihrem Weg zu den Arbeitsplätzen im Umland.
Noch nirgendwo in Deutschland hat das Konzept der Planer*innen funktioniert, den stetig wachsenden Autoverkehr durch immer mehr Straßen- und Autobahnbau in den Griff zu bekommen.