Verabschiedung und Umsetzung eines Gesamtverkehrsplans mit folgenden klaren Vorgaben:
1. Verkehr vermeiden und trotzdem mobil bleiben
- Individualverkehr in die Stadt (Pendeln) vermeiden, HomeOffice fördern, Infrastruktur im Umland stärken
- ÖPNV stärken durch
- 365-Euro-Ticket für alle
- Ausbau des Straßenbahnnetzes anstatt der vielfach teureren U-Bahnen-Baus (mehr Tangential- und Ringlinien zur Verbindung des strahlenförmigen Netzes, Bau einer Ringstraßenbahn auf dem Alleenring)
- Park&Ride Plätze erweitern und ein flächendeckendes Schnellbusliniennetz
- Grüne Welle und Sonderfahrspuren für Busse und Bahnen
- Schwerlastverkehr verlagern von der Straße auf die Schiene
- Forderungen des Radentscheids umsetzen und Radschnellwege im ganzen Umland
- Bessere Zusammenarbeit der Behörden und Ausbau der Digitalisierung
- Erstellung eines Mobilitätskonzepts, Ausweisung autofreier Neubaugebiete
2. Kein Ausbau der Autobahnen rund um Frankfurt sowie der Zubringer in die Stadt
- Keine Autobahn A 66 Riederwaldtunnel (10 Jahre ca. 5 Km Großbaustelle, dann extreme Verkehrszunahme und Verkehrskollaps im Frankfurter Osten)
- Kein Endausbau der Autobahn A 661 (zweite Richtungsfahrbahn) und keine Direktrampe (Innenstadt – Darmstadt) von der Friedberger Landstraße auf die A 661
- Kein Ausbau der Autobahnen A3, A 5, A66, A661 rund um Frankfurt (auf bis zu10 Spuren)
- Rückbau des Miquelknotens
Jeder Autobahnausbau entlastet nicht, sondern führt massiv zu zusätzlichem Verkehr!
3. Reduzierung des städtischen Autoverkehrs
- Tempo 30 im gesamten Stadtgebiet außer auf Ausfallstraßen. (Tempo 30 vermeidet Staus, senkt die Unfallgefahr und die Belastung durch CO2 und Lärm. Und Radfahren wird attraktiver und sicherer.)
- Ausweitung von Fußgängerzonen und verkehrsberuhigten Bereichen im gesamten Stadtgebiet, Vernetzung durch ein gut ausgebautes und sicheres Wegenetz
- Fußgängerzone im gesamten Zentrum (innerhalb des Anlagenrings) und keine Parkmöglichkeit im öffentlichen Raum (außer Parkhäuser, usw.)
- Ausbau markierter Radwege
- Rigorose Parkraumbewirtschaftung im ganzen Stadtgebiet
- Prüfung einer City-Maut und einer Nahverkehrsabgabe
Die Stadt unterstützt die Verkehrswende u.a. durch Kampagnen, in Medien und erreicht dadurch, dass diese akzeptiert und begrüßt werden.
Und hier die Forderungen als pdf.